Wissenswertes

Im Folgenden finden Sie wichtige Fragen ans Projekt und unsere Antworten darauf sowie weitere Informationsmaterialien.

Die Hammer AG konzipiert und entwickelt das Projekt in enger Abstimmung mit den Planungszielen der Stadt München.
Von April bis November 2023 wurde ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Themen waren im Wesentlichen die städtebaulichen Fragen der Bebauung, der Durchwegung des Grundstücks und der Nutzungsverteilung. Eine Experten-Jury, das Preisgericht unter Leitung des Architekten Stefan Behnisch, ermittelte unter den Entwürfen der Architekturbüros den Sieger / die Sieger ermittelt. Die Entwürfe aus diesem Wettbewerb finden Sie hier.
Auf der Basis des Wettbewerbs wird das Bebauungsplanverfahren dann 2024 fortgesetzt.
Ja, das Grundstück ist ausschließlich für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Denn aufgrund der Schallimmissionen ist es für eine Wohnnutzung im klassischen Sinne nicht geeignet.
Ja, es sind Flächen für Gewerbe, Lebensmittel-Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen, um die Beschäftigten und Besucher des Quartiers optimal zu versorgen. Hier wird ein öffentlicher Raum entstehen, der zum Verweilen einlädt.
Die Lage bietet sich städtebaulich für ein Stadtzeichen an. Zu diesem Ergebnis kam auch die durch die Landeshauptstadt München beauftragte Hochhausstudie 2023. In unterschiedlichen städtebaulichen Voruntersuchungen und Sichtfeldanalysen zum Stadtbild hat sich gezeigt: Durch die Verschneidung verschiedener Blick-Achsen und den sehr gut an den ÖPNV angebundenen Standort ist ein Hochhaus in dem Quartier in jeder Hinsicht sinnvoll.
Wir leben in einem Zeitalter der Urbanisierung. Immer mehr Menschen ziehen in die Städte, um dort zu leben und zu arbeiten. Diese Städte verfügen jedoch nur über eine begrenzte Fläche. Bis 2050 werden voraussichtlich knapp zwei Drittel der Menschheit in Metropolen leben. Allein in München beispielsweise sind das bis zu 13.000 Menschen mehr pro Jahr. Deshalb muss der verfügbare Raum noch effizienter genutzt werden, auch in die Höhe. In Verbindung mit der optimalen öffentlichen Verkehrsanbindung ergibt sich daraus zugleich ein höchst ökologischer Ansatz, da eine größere Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern aus den Bauten Nutzen ziehen kann. Das geht schon damit los, dass sie deutlich kürzere Wege zu den wichtigsten Begegnungsräumen haben werden.
Des Weiteren sind der Flächenverbrauch in zentrumsnahen Gewerbegebieten mit nur 1-2 geschossigen Hallen und die entsprechende Versiegelung unverhältnismäßig hoch. Genau da bietet sich die Chance Flächen effizienter zu nutzen.
Es gibt bereits ein positives Verkehrsgutachten für das Projektvorhaben. Als Entwickler des Projekts Schmiede und Bestandshalter weiterer Projekte im Münchner Norden unterstützen wir den Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, wie beispielsweise den S-Bahn-Nordring. Darüber hinaus wird ein Mobilitätskonzept für das Grundstück erarbeitet, in dem umfangreiche Maßnahmen festgehalten werden, die in Verbindung mit der Projektrealisierung eine sehr gute Erschließung des Grundstücks sicherstellen. Diese Daten und Maßnahmen werden dann in unserem Konzept die Basis der weiteren Planungen bilden.
Die Meinung und Anmerkungen der Anwohner sind uns wichtig. Deshalb werden wir, neben der vorgeschriebenen Beteiligung im Bebauungsplanverfahren, ein zusätzliches Dialogangebot schaffen. Es sollen keine Fragen offenbleiben und die wesentlichen Aspekte in angemessener Form aufgenommen werden. Das gilt natürlich insbesondere für unsere Nachbarn.
Geplant ist die Schmiede als neues, öffentlich zugängliches und lebendiges Innovationsquartier am Frankfurter Ring. Die Ansiedlung von ca. 3.200-3.500 Arbeitsplätzen, Gastronomie, kulturellen Nutzungen, Nahversorgung sowie Sport- und Freizeitangeboten öffnen den Standort auch für die Nachbarn. Zusätzlich soll es eine verbesserte Durchwegung für Fahrradfahrer geben. Ein attraktiver Städtebau, moderne Architektur, qualitativ hochwertige Grün- und Freiräume und verschiedene Orte zur öffentlichen Nutzung, sollen Aufenthaltsqualität erhöhen und die Nachbarschaftsverhältnisse stärken.
Das denkmalgeschützte Gebäude bleibt selbstverständlich erhalten und wird neu mit Leben gefüllt – eine der Fragen im Rahmen des Wettbewerbs. Welche Nutzungen sich konkret hier darstellen werden, ist noch offen – denkbar ist aber zum Beispiel eine zentrale Quartiersverwaltung, kulturelle Nutzungen oder etwa Gastronomie im Erdgeschoss.
Grünflächen werden ein essenzieller Bestandteil des Projekts sein. Ihre konkrete Planung und Einbindung wird Teil des städtebaulichen Konzepts und im Projektverlauf kontinuierlich weiterverfolgt und umgesetzt. Alle weiteren Informationen zur geplanten Begrünung finden Sie unter „Grünplanung und Nachverdichtung“.
Der erste Bauabschnitt kann aus heutiger Sicht voraussichtlich ab dem Jahr 2026 im Hochbau umgesetzt werden.

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